Freitag, Juni 24, 2005

Seid bloß froh, dass Ihr nicht Kanzler seid!

Es ist schwer. Verdammt schwer. Dieses Bloggerleben. Täglich neue Inhalte produzieren, oder zumindest eine schicke Hülle. Und immer gut drauf sein, witzig oder zumindest produktiv nachdenklich. Schwierig. Eine Herausforderung...

...was? Ich bin erst drei Tage dabei? Na und? Schließlich kann man gerade am Anfang sehr viel in die Grütze setzen. Und dann will einen vielleicht niemand mehr lesen. Man stirb allein und einsam. Weg ist die Karriere mit dem Spaß, den Klicks, Geld, Macht und Reichtum. Ist doch so. Stellt Euch nur mal vor, was aus Lyssa geworden wäre, wenn Sie am Anfang beschlossen hätte, Sex-Themen wegzulassen. Oder gar persönlicheres wie Hund oder Mutter.

Was für eine Verantwortung. Und nun sitz ich hier, blockiert, mit lauter Flausen im Kopf, und kann doch keine zu Papier bringen. Ich werde einfach warten, bis das Gewitter das Klima aufklärt. Und dann fange ich Euch alle wieder ein.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hauptsache, Sie machen es nicht wie die meisten und zitieren Spiegel-Online-Schlagzeilen, wenn Ihnen nichts mehr einfällt.

Weniger ist übrigens oft mehr. Die Leute sind faul...

Anonym hat gesagt…

Der MC spricht mir aus der Seele.
Und wie Herr Schroeder immer zu sagen pflegt: "Wer jammert sucht keine Lösung, sondern Publikum." ;-)

Anonym hat gesagt…

Du denkst zuviel - und das sage ich Männern echt selten ;-)
Man wird krank im Kopf, wenn man übers Bloggen nachdenkt. Ich hatte auch keine Strategie, sondern hab irgendwann nachts, nach einer Flasche Rotwein und viel dunkler Schokolade einfach damit angefangen.

Anonym hat gesagt…

Nicht zuviel nachdenken sondern stolz sein! Nen Kommentar von Lyssa zu bekommen hab ich zum Beispiel in zwei Jahren nicht geschafft ;-).

F hat gesagt…

Lady9, ja, aber ganz still, leise und heimlich.

kid37 hat gesagt…

Am Anfang erstmal losschwimmen. Schwierig wird es erst nach einem Jahr, wenn die Erwartungshaltung an einem zerrt. Viel Spaß!

F hat gesagt…

Vielen Dank für die guten Wünsche, ich werde mich nicht unter Druck setzen, mehr weniger oder weniger mehr denken, und nur dann jammern, wenn es nicht mehr anders geht (ständig!).