Zwei Tage Berlin. Ich bin nicht beeindruckt. Nicht vom Pariser Platz, nicht von Schinkel, und nicht von der Gastronomie - die Mieten im Tucher scheinen zu hoch zu sein. Auch das Mahnmal weckt bei mir eher das Gefühl, im falschen Film zu sein, als dass ich davon betroffen bin. Eher bekomme ich ebenfalls Lust, von Stele zu Stele zu hüpfen und frage mich, ob Degussa nun mitgewerkelt hat oder nicht.
Beeindruckt hat mich eher die Fahrt dahin. Nicht direkt jetzt die zahlreichen Baustellen auf der A24. Aber neben den beruflichen Vorbereitungen blieb noch genügend Zeit, mal wieder nachzudenken. Nein, wirklich, nicht so die Richtung "Ich sollte mal wieder Lotto spielen!" oder "Morgen jogge ich um den Park", ich konnte so richtig schön mit mir selbst sein, freundlich draufschauen und denken, hey, alles doch nur Spaß. Sehr gutes Gefühl.
Leider kein Gefühl, das bleibt.
8 Kommentare:
Rate, warum ich Außendienst mach´!
Aber ein Gefühl, das man ab und zu braucht, um wieder zu merken, dass man lebt.
degussa: einmal rein, dann raus, schliesslich doch wieder mit dabei
zu berlin: grossartig diese stadt! herr winkel hat ja keine ahnung.
MC, keine Ahnung. ;-)
Tabbs, das Leben kann aber auch erschreckend sein. ;-)
Kommentar gelöscht, das geht also auch?
FrauFrank, etwas weitläufig, etwas schlechte Luft, aber faszinierend, da stimme ich Ihnen zu.
wenn das Gefühl länger bleiben würde, wäre es nicht so schön
SirDregan, das bedeutet, Glücksgefühle können nur immer kurz da sein?
nein, das bedeutet um so seltener sie sind, umso schöner sind sie. Gewöhnung, Abstumpfung, du weist schon?
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