
Es ist meist für Rotweinliebhaber schwierig, im Sommer etwas Passendes zu finden. Weissweintrinker meinen, es sei unmöglich, und halten sich am Chardonney schadlos. Da ich aber zu den ABC-Trinkern gehöre und dem Roten zugetan bin, ihn auch besser vertrage, bin ich regelmäßig auf der Suche. Ich bevorzuge im Sommer eine leichte Fruchtigkeit mit einem Hauch Frische, ohne dass Klasse verlorengeht.
Heute bin ich begeistert, und zwar von dem Preis-Genuss-Verhältnis des Col die Sasso von Banfi. Kein Wein für das tiefe Eintauchen und Eins-Werden, aber für den Balkon. Sicher etwas geschliffen, aber für den Mitten-in-der-Woche-Gaumen einfach und lecker. Leider nur fast passend zu meiner Domori.
Man kann nicht alles haben.
Irgendwo ist es auch schon dunkel, Herrje.
5 Kommentare:
Oooch, also ein kleiner (Haut-)Médoc tuts doch immer, auch im Sommer. Ein kleiner Lafon, ein schönes Glas, keine Blasmusik im Nachbarsgarten und die Welt ist in Odnung ;-)
Luxusprobleme!
Jirjen, sicher, aber ein bisschen Information und Abwechslung sollte schon ins Blogg. Wer will das sonst täglich lesen: "Ich hab mir wieder nen Bordeaux reingehauen?"
The exit, ne, ich mache hier auf einen Wein aufmerksam, der 5,50 Euro kostet, aber schmeckt wie 12 Euro.
Ich finde, der schmeckt sogar wie 15€. Aber ich habe ja - wie so oft - auch keine Ahnung. :)
Aber natürlich ist Information und Abwechslung das richtige ;-)
Deswegen fahr ich dieses Jahr auch nicht ins Médoc, sondern mal in die Charente-Maritime.
Die Charente ist zwar eher berühmt für Cognac (nebenbei auch ein wunderschönes Städtchen!) und Pineau, aber auch damit bekommt man einen Abend am Strand locker mal rum.
Und auch ein günstiger Vin de pays charentais ist zwar einfach, aber nicht weniger lecker!
/plaudermodus aus/
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