Freitag, September 30, 2005

affig.

"Hallo Fans, mundgeblasen ist Deutschlands kleinstgrößter Blog und Einträge-Hersteller, mundgeblasen produziert mit einem Mitarbeiter nur in Deutschland.
Was sagt der Inhaber Herr KleinesF dazu?"

"Wir werden auch in Zukunft nur in Deutschland Posts produzieren und unseren einen Arbeitsplatz sichern."

"Ich lese nur mundgeblasen-Produkte und sichere diesen Arbeitsplatz."

Donnerstag, September 29, 2005

Der Rätselhafte.

Ich bin ein großer Fan von Nikolaus Günther Karl Nakszynski. Am besten gefielen mir neben den Rollen in Edgar Wallace-Filmen seine Theaterauftritte, da er mit unvergleichlicher Bühnenpräsenz gesegnet war. Er konnte einen mit einem Blick oder einem Schweigen unsichtbar machen. Leider starb er bereits 1991. Es gibt bisher keinen adäquaten Ersatz. Ich suche nun danach.

Sofern Ihr einen tröstlichen, passenden oder einfach witzigen Ersatz, ein Bild oder etwas ähnliches habt, das an etwas in ihm erinnert, schickt es mir bitte an:

mundgeblasen@googlemail.com

Die treffendsten Exponate an den Meister-Exzentriker werden hier ausgestellt.

Ode an die Prärie.

Oh Cheyenne.
Oh Iowa.
Oh Apachen.
Oh Inuit.
Oh Biloxi.
Oh Comanchen.
Oh Cree.
Oh Mohawk.
Die weiße Fahne weht im Wind.
Die Friedenspfeifen sind erloschen.
Oh Delawaren.
Oh Omaha.
Oh Kiowa.
Oh Sioux.
Oh Winnebago.
Oh Squamish.
Oh Shoshonen.
Oh Irokesen.
Die weiße Fahne weht im Wind.
Die Friedenspfeifen sind erloschen.

(...)

Look-a-Like


Der ungekrönte König aller Look-a-Like-Contests, coolster Blogbuster und Entertainer der B´sphäre, sicherer Nachfolger von Tom G. bei "Wetten, dass" und Besitzer mehrerer goldener Eierfarmen, MC Winkel, hat offiziell verlauten lassen, er sei derzeit zu busy und laidback für einen neuen Look-a-Like. Die Zeit ist aber einfach reif. Auf Anfrage an sein Büro war keine schnelle Antwort auf die Frage zu bekommen, ob Interesse besteht, einen Look-a-Like quasi in Lizenz fertigen zu lassen. Deshalb, als Anheizer und Vorgeschmack für künftige Look-a-Likes des Herrn W., mache ich heute den Geburtshelfer, die Werft für den Stapellauf, die Vorgruppe, den Sommerpausenclown, das Spin-Off, das Vorspiel in einem Universum aus endlosem Sex, bringe ich heute also einen solchen auf die Platte.

Das obige Bild soll nachgestellt werden - das geht für Frauen und Männer gleichermaßen. Die Wahl der Mittel und Hilfsmittel ist völlig frei, sofern es nicht gegen geltendes Recht verstößt. Die Ergebnisse könnt Ihr als .jpg oder .gif einsenden an:

mundgeblasen@googlemail.com bis Samstag, den 08.10.2005.

Danach werde ich die Bilder hier zur Abstimmung stellen. Zu gewinnen gibt es wie immer eine Flasche ordentlichen Wein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Auf geht´s.


Anm.: Post wurde per Einstweiliger Verfügung gestoppt. Bitte nichts mehr einsenden.

Mittwoch, September 28, 2005

Knigge ratlos.

Wie soll man eigentlich diese wagenradgroßen Knäckbrote von IKEA essen, ohne alles vollzukrümeln? Da wollt´ ich mir mal ein Beispiel an den Skandinaviern nehmen, die ja immer dann herhalten müssen, wenn Vorbilder für gelungene Reformen gesucht werden. Und was passiert? Das reformierte Schinkenfeld zerbröselt ex- und implodierend in einer Staubwolke ins Nichts. Hinterlässt ein Trümmerfeld. Butter auf dem Tisch, Schinken in der Katze.

Ich freue mich auf die kommenden Reformen! Was ist zu tun?

Dienstag, September 27, 2005

Diesen Tag bitte Streichen.

Das Schlimmste ist immer das Abkleben. Was nicht nur für´s Streichen gilt.

Gerade bin ich zurück aus dem OP, und frage mich, ob es ein Segen oder ein Fluch ist, Privatpatient zu sein. Denn einerseits hatte der Doc zunächst erst in sechs Wochen einen Termin, bis er das "P" oben auf der Karte sah, und ich plötzlich doch gleich heute drankommen und es damit sofort hinter mich bringen konnte. Andererseits hatte ich aber sofort ein schlechtes Gewissen, weil die Kassenmenschen im Wartezimmer schon lautstark moserten, dass sie bereits drei Stunden warten mussten, und das obschon ein großes Schild mahnte, abzuwarten, sobald man sich angemeldet hatte. Sie beruhigten sich aber wieder, als sie einsehen mussten, dass Randalieren in der 70er Jahre Einrichtung der Station nicht viel Aufmerksamkeit erregen würde.

Auch muss man als Privatzahler ja immer Angst haben, dass zu viel gemacht wird, da dann auch viel abgerechnet werden kann. Bin also froh, dass im Wesentlichen noch alles dran ist.

Wie dem auch sei, sowohl Segen als auch Fluch lassen sich in Krankenhäusern noch beliebig irrwitzig verstärken, indem man als Beruf "Jurist" nennt. Dann nämlich erfährt man eine besondere Aufmerksamkeit, wird ausführlich über die Risiken einer OP aufgeklärt, und es ist immer jemand da, der sich entschuldigt, dass man so lange warten muss, oder der einem erklärt, was nun gerade für einen gemacht wird, damit alles besonders glatt läuft. Ferner muss man sich bei jedem Nadelstich kleine, gar nicht bös´ gemeinte Witzchen darüber anhören, dass das jetzt eine gefährliche Körperverletzung sei und ob man dazu einwillige. Ich versuchte dieses pflichtschuldige Gewusel etwas abzumildern, indem ich sagte, ich wäre in eigenen Sachen eher nachlässig. Ohne Erfolg, das vergrößerte leider nur die Nervosität. Und Nervosität im Saal fand ich nicht direkt zielführend. Die müssen ein schlechtes Gewissen haben, die Ärzte. Oder kostspielige Erfahrungen. Nun gut.

Genauere Schilderungen des Abklebens der Operationszone oder der nachfolgenden OP spare ich mir und der Blogosphäre ebenso wie Videostream oder Chirurgenwitze. Alles das würde den U-18-Status dieses Blogs massiv gefährden - es müsste dafür sogar eine neue Altersgrenze eingeführt werden, z. B. "Blutbad-Ü30", denn darüber kann einen kaum noch etwas schrecken, wie ich heute im Selbstversuch feststellen durfte ("So ganz bekommen wir die Stelle nicht beträubt - Sie können sich ja melden. Wenn Sie schreien, spritzen wir noch ein bisschen Betäubung nach. Ach, Mist, geht ja gar nicht, die Einstichstelle ist ja schon abgeklebt").

Jedenfalls bin ich entgegen zwischenzeitlichen Erwartungen sicher auf heimischen Boden zurückgekehrt, wenn auch wankend, und auch ganz froh, eine gute Ausrede zu haben, dass ich heute nicht Wohnung Streichen muss. Ich soll mich ein paar Tage schonen, meinten die Schoschonen. Abgeklebt war ja schließlich schon.

Montag, September 26, 2005

Highway to Hell.

Ich schwöre feierlich: Alles, was ich hier über mich schreibe, sollte die Wahrheit sein, und nichts als die Wahrheit. Ich sollte nicht davon weichen, sollte nicht übertreiben, nichts aufbauschen oder hochspielen. Ich sollte nicht lügen. Ich sollte kein Zerrbild über mich erstellen, sollte nichts verheimlichen, sollte mich nicht schöner geben, als ich bin. Ich sollte mein Inneres offenlegen, nur für den, der will, aber nicht für einen Klick des Voyeurs die Geheimnisse meiner Freunde verraten.

Ich sollte deutlich machen, wenn es eine rein subjektive Sichtweise ist und keine bedeutende Tatsache. Ich sollte nicht Schicksal spielen, nicht nach Glück, Geschick oder Vermögen streben - schon gar nicht nach Ruhm. Ich sollte meinen Blogcounter abschaffen und nicht mein Leben davon abhängig machen, ob ich gestern in den Top-100 war.

Offenheit - Ehrlichkeit - Vertrauen. Glaube - Liebe - Hoffnung. Draussen - unten - überall.

Ich bleibe Mensch.

Sonntag, September 25, 2005

Samstag, September 24, 2005

Nützliches Wissen, V.

1. Die Königin der Nacktmulle hält sich zwei bis drei Liebhaber, verbietet ihren Untertanen aber jeglichen Sex.

2. Ein Hamburger hieß in der DDR ´Grilleta´.

3. Der Gründer der Obi-Kette hatte das Geschäftskonzept drei Fanzosen abgekauft. Diese wollten das Geschäft ´hobby´ nennen, konnten das H aber nicht aussprechen.

4. Am Gewicht gemessen, ist ein Fast-Food-Hamburger teurer als ein Kleinwagen.

5. Das Eisbein heißt Eisbein, weil früher aus den Röhrenknochen der Schweine auch Schlittschuhe hergestellt wurden.

(via Neon)

Freitag, September 23, 2005

Waaaaah. Geht nicht, gibt´s doch.

Nichtsahnend strudelte ich heute morgen die Treppe herunter, wie jeden Tag, versuchte mir Mut zu machen für den kommenden Tag, einen schwierigen Tag, an dem eigentlich nur alles schief gehen konnte. Spürte ich irgendwie im Knie.

Ich sollte Recht behalten. Ich war noch nicht mal aus der Tür, war noch in Gedanken, dachte so dies und das, überlegte, ob Joschka Fischer wirklich der wahre Enkel Willy Brandts ist, rechnete gerade aus, wieviel Sperma die Menschheit wohl am Tag so auf der Erde absondert, und was man sonst so tut an diesen grauen Morgen, da überfiel mich dieses Dings.

Geht nicht. Geht gar nicht. Geht überhaupt nicht. Geht einfach gar überhaupt nie nicht.

Habt Ihr auch solche Grusel-Fußmatten in Eurer Nachbarschaft? Zeigt sie mir!

Donnerstag, September 22, 2005

Was Handballturniere mit Ostern zu tun haben.

Handballspieler schleudern kleine Mädchen rum. Das ist eine unverrückbare Tatsache. Aber ein völlig anderes Thema.

Mein schönster Schmerz kam auf einem Handballturnier zustande. Wir waren B-Jugend, und wir waren unbesiegbar. Wir waren ins Endspiel eingezogen. Ich, Rückraum links, zuständig für Bälle verteilen und Sprungwurftore über die Abwehr der Gegner hinweg. Die letzten zwei Minuten. Ich setzte einen Sprung an, flog durch die Luft auf das gegnerische Tor zu. Der Abwehrspieler vor mir war viel zu klein, als dass er mich hätte in der Bewegung stoppen können. Er muss sich allerdings in diesem Moment gedacht haben, Bursche, das war Dein letzter Sprung. Denn als ich geworfen hatte und mich wieder dem Erdboden näherte, zog dieser unvermittelt das Knie hoch, und traf mich da, wo es am wehesten tut. Ich schrie - und jammerte dann eine zeitlang auf dem Rasen liegend vor mich hin, schließlich humpelte ich an den Spielfeldrand - für mich war das Spiel, der Tag, das Leben gelaufen.

Am nächsten Morgen schaute ich mir die Bescherung im Spiegel an. "Wie Ostern, Grün und Blau" dachte ich, und musste grinsen.

(Zu der hier locker gestarteten Reihe)

Dienstag, September 20, 2005

Jamaica-Koalition und die Folgen.

Aus aktuellem Anlass weise ich nochmal hierauf hin, weil dort deutlich wird, dass ich das bereits als erster vorhergesehen hatte. ;-)

Natürlich hat Jamaica gleich reagiert und die verantwortlichen Politiker nach Jamizzle eingeladen, wenn sie sich für die Schwampel (mein persönlicher Favorit für das Unwort des Jahres!) entscheiden.

Sie verstehen nach wie vor was vom Leben, die Jamaicaner.

Sommerloch.

Ich will nicht allein sein. Ich will mutig sein, manchmal auch verwegen. Ich will nicht mehr verarscht werden. Ich will keine Angst mehr haben, aber irgendwo tief in mir sitzt ein kleines, ängstliches, verblödetes Kind, dass immer schreit. Irgendwo dahinter findet sich noch ein Sumpf voller Befürchtungen, voller Geister, die ich nicht rief und doch, voller Leidenwollen, Scham und Schande. Niemand kann diesen Sumpf austrocknen - er wird bisweilen von der Sonne an der Oberfläche etwas trocken, aber er ist endlos tief und mächtig.

Das Kind bin ich, und der Sumpf gehört zu mir. Niemand kann mich da herausziehen, außer ich selbst. Niemand kann mir helfen, Vergangenes zu beseitigen oder ruhen zu lassen. Ich kann nur versinken oder kämpfen, ich kann nur Schluss, oder das Beste daraus zu machen versuchen. Versuchen reicht nicht. Der Ochse auf der Weide versucht auch. Er hat sogar mehr Kraft. Man muss machen.
Ich muss machen.

Der Ansatz ist ein warmer Blick auf den Sumpf, ein Spiel damit, ironische Distanz. Ich werde einen Fuß mal reinsetzen, darin herumprobieren. Ich werde einmal drüberfliegen, da wird er kleiner aussehen. Ich werde nicht versinken.

Nie wieder.

Montag, September 19, 2005

XXX-Mutanten

Auf den Punkt gebracht.

Bildbloggerblog



Ich weiß, es ist dünnes Eis. Und Neid könnte man mir vermutlich ebenfalls unterstellen. Denn der Erfolg gibt den Kommentatoren Recht. Wie eben der Bild-Zeitung.
5 Mio. Leser können sich nicht irren.

Nach meiner Auffassung dürfte es dennoch falsch sein, die Bild emotional zu kommentieren, weil man damit wiederum die Bild stärkt. Und damit - wie ich jetzt gerade auch - davon profitiert. Genauso, weil jeder Aufreger die Bild stärkt. Und jeder Aufreger über die Aufreger der Bild die Bild stärkt. Kleinschreiben und Totschweigen ist die einzige Möglichkeit.

Nüchterne Analyse des Themas mag in einigen Fällen gerade noch zulässig sein, aber dann bitte ohne Verweis auf das Blatt.

Sonst wird dieses ´Kunstwerk´ ewig leben.

„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“ (meint Max Goldt)

Wer sich aufregt, sucht Aufmerksamkeit und Publikum, keine Lösung.

Ende der Durchsage.

Sonntag, September 18, 2005

Ha ha ha ha ha ha ha! (18:00 Uhr)

Hoffentlich bleibt es mir nicht im Halse stecken, das Lachen!

Kater-Tee

Gegen Kater infolge undurchschnittlichen Alkoholgenusses, fiesen Wetterwechsels oder frustrierender Wahlergebnisse hilft folgender Tee:

Anserine
Weidenrinde
Mariendistelkraut
Mariendistelsamen
Schafgarbe
Pfefferminze
Süssholz

Ich bin also vorbereitet.

Samstag, September 17, 2005

Strichcodetatoo?

Das darf nicht wahr sein!

Viel hatte ich schon beruflich mit dem Zurückdrängen des Überwachungsstaates zu tun. Aber diese Meldung bricht mir schon beim Lesen das Kreuz. Sind denn alle guten Geister auf dem Fliegenden Holländer? Ist dieser Trend seit dem 11.09. nicht zu stoppen? Im Wahlkampf darf man polemisch sein, also: Wird demnächst bei der Geburt der DNA-Code ausgewertet, abgeheftet und dann entschieden, ob dieses Leben sich wirtschaftlich rechnen wird oder nicht?

Okay, das geht vielleicht noch etwas zu weit. Aber Aufklärung muss her! Es ist kein Spaß mehr!

Und nun sollen die TK-Firmen nach dem Willen der nächsten Regierung auch noch die Kosten für die Überwachung von Emails und Gesprächen übernehmen, also zahlen letztlich die Kunden. Bezahlt VW eigentlich auch die neuen Polizeiautos?

Fährt Holland mit zur WM?

Freitag, September 16, 2005

Glaube, Liebe, Hoffnung!

Mein Bruder will Heiraten. Gibt es Quellen, die - fernab von den üblichen Spielchen, üblichen Reden, üblichen Aufführungen - mich jenseits des üblichen Hochzeitswahnsinns auf eine ganz besondere Idee führen könnten?

Nützliches Wissen, IV.

1. Nur 1% der Inder sind Buddhisten, obwohl der Buddhismus in Indien seinen Ursprung hat.

2. Im Juli 1945 krachte ein B-25 Bomber wegen Navigationsfehlern in den 79. Stock des Empire State Buildungs.

3. Franzosen essen etwa 500 Mio. Schnecken pro Jahr.

4. Sieben von zehn Todesopfern von Flugzeugabstürzen sterben an Rauchvergiftungen.

5. Das Eigelb enthält mehr Eiweiß als das Eiweiß (auch Doppeldotter).

Ja, Quelle ist Neon

Wahlentscheidung












Panik allerorts. Dabei ist doch eigentlich klar, was am Sonntag gewählt wird.

Meine Skepsis gegenüber liberaler Wirtschaftspolitik - so sehr ich auch in bestimmten Fällen dafür bin - ist tief verwurzelt. Denn schon als Fünfjähriger wurde ich bitterst enttäuscht. Ich sah damals im Fernsehen einen Werbespot für eine Playmobil-Feuerwehr. Die Playmobil-Feuerwehrleute hatten in diesem Spot (hieß das damals schon "Spot"?) einen Brand zu löschen. Mit großem "Wasser Marsch!" spritzen sie tollkühn Wasser durch ihre Feuerwehrschläuche auf den vermeintlichen Brand.

Das fand ich ganz toll. Das wollte ich haben. Leider war dieser Hot Stuff damals schon recht teuer, für mich nahezu unerschwinglich, bzw. wollte wohl überlegt sein, da diese Ausgabe das Taschengeldsparen für mehrere Wochen oder gar Monate auffressen würde. Und ich war ein hartnäckiger Sparer, damals.

Jedenfalls, nach ein paar schlaflosen Nächten war es endlich klar: Ich würde sie kaufen. Freudestrahlend ging ich ins Geschäft, zu "Spielzeug John", und erstand die rote Wunderwaffe. Schnell nach Hause, ausgepackt und aufgestellt, fragte ich mich, wo die Pumpe sein könnte, und schaute ich mir gespannt die Schläuche an.

Wie kann ich beschreiben, wie groß die Enttäuschung war? Die Schläuche waren vollständig dicht. Nichts ging da hindurch, schon gar kein Wasser. Pumpe, Tank oder Wasserhahnanschluss Fehlanzeige. Ich schleuderte das Ding in unseren Garten, und fasste es nie wieder an.

Fazit: Wo klebe ich die Aufkleber am besten hin, damit sie die Wahl entscheiden?

Donnerstag, September 15, 2005

Back in Kiel

Jetzt auch hier. Oh Graus! Warum bin ich zurück?

movin´ movin´

Aller Abschied geht einmal zuende.

Glaubenshausmetamorphose

Wenn ´ne Kirche mit ´ner Moschee...

Benjamini

Das ist wirklich einer, kein Scheiss. Und gleichzeitig ist das der lauteste Baum Europas, wegen der Grillen, die in den Ohren weh tun.

Peng.

Hallo? Lara? Bist Du da unten?

Bananen, Bananen, Bananen!

Ausgerechnet!

So stelle ich mir das Leben vor. Wenn ich dableiben könnt...

Im Grunde kann man nicht schwimmen.

Immer schön den Kopf oben lassen!

Verdurstet!

Die Qual der Wahl.

Etwa auf der Höhe von Las Vegas.

Ich sitze grad bei Aldi-Sushi und denke, diss gehört nicht hier rein.

Buddelship.

Schade, man kann das Schiff im Glas nicht erkennen.

Die perfekte Breche.

Manche meinten, es machte "Popp", andere waren sicher, es machte "Pluff".

Aussicht auch nach oben. Rooms for rent.












Mein Hotel hatte ich mir komfortabler vorgestellt.

Mittwoch, September 14, 2005

GePosted.

Die Spinnen, die Postautomaten-pflichtenheft-
entwickler.

SMS ist Krieg.

A. sms: Wann kommt Ihr denn Sonntag?
B. sms: Wir können nicht, ich bin krank.
A. sms: Aber es sind doch schon alle eingeladen.
B. sms: Das interessierte die Viren offenbar wenig.
A. sms: Dann kommt doch Samstag.
B. sms: Wenn ich Sonntag noch nicht fit bin, wie ist es dann wohl erst Samstag?
A. sms: Okay, dann bis Sonntag, 11 Uhr.

Wenn ich B. bin, wer ist dann wohl A.?

Satt und glücklich!

Ich habe es endgültig satt. Aber nicht im übertragenen Sinne. Bei jedem Abendmeeting Tischmanieren. Immer dieses verkrampfte Essen mit zwei Besteckteilen, Knigge sei Gott. Diktat der Spießigkeit. Messer rechts, Gabel links. Dabei macht es doch viel mehr Spaß, sich einfach alles mit der Gabel in der rechten Hand reinzustopfen. Einfach schaufeln und gut. Ist unverkrampft. Macht glücklich! Verhindert Koliken. Deshalb rufe ich folgende Bewegung aus:



Für mehr Spaß beim Essen! Jede Idee ist willkommen!

Dienstag, September 13, 2005

NDR 2, 040 441777, Markus, guten Abend!

Wo sind eigentlich die ganzen Telefonseelsorger hin?

Für unsere Tokio Hotel Fans.

Maus Maus.

Das konnte ich nicht vorenthalten.

Another böses Wort mit "S"

Kurz und knackig!

Herr Bloggsberg nebst seinem Bloggwart haben mir ein Stöckchen zwischen die Beine geworfen. Eigentlich wollte ich es huldvoll ignorieren, und mich stattdessen lieber darüber aufregen, dass es schon Steckrüben gibt, oder Halloween-Schrott in meinem Markt der Lebensfreude. Aber gut, die Weltöffentlichkeit ist zugeschaltet, und schließlich brauche ich Feuerholz für den Winter:

Kurz und knackig!

1- Eine Sache die du heute tust, von der du mit 16 nie gedacht hättest dass du sie jemals tun würdest:
Noch Leben.

2- Das letzte, was du gekauft hast, ohne dass es irgendeinen Sinn gehabt hätte:
Einen Barhocker.

3- Einen Spitznamen von dir, den heute niemand mehr verwendet/kennt:
Fuzzy.

Kurz und knackig!

4- Ein großes Ziel in deinem Leben, das du noch erreichen willst:
Keine Ziele mehr haben zu müssen.

5- Den größten Unsinn, den du als Kind gebaut hast.
Die Was-passiert-dann-Maschine.

6- Ein aus heutiger Sicht vielleicht peinliches Poster das du in deinem Zimmer hängen hattest:
Nein. Hängt alles noch.

Kurz und knackig!

7 Dein größter “Medienauftritt” (Fernsehen, Zeitung, Radio etc.):
Daran möchte ich nicht erinnert werden.

8- Vereine in denen du als Kind Mitglied warst:
Schach-Club, Turnverein.

9- Dein aktueller Lieblingswitz:
Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken!

10- Woher du die Person, von der du dieses Stöckchen bekommen hast, kennst:
Alter Streitgenosse.

Kurz und knackig!

Ich gebe dieses Stöckchen weiter an Wüstenfloh, Gabsi, Kiwi, Karla, Talia, Padre, Olbertz, El Commandante und Girlthing.

Kurz und knackig!

Alles Quatsch mit Pisa.

Grundsätzlich will ich Politik aus diesem Blog heraushalten, pure Meinungsmache behagt mir einfach nicht. Gestern Abend aber an der Citti-Kasse stand ich in einer langen Schlange, und murmelte vor mich hin. Vor mir turnte ein kleines Mädchen am Einkaufswagen herum, und weckte meine Aufmerksamkeit. Rein scherzhaft fragte ich sie, was sie denn wählen will. Daraufhin hat sie mich verblüfft und folgendes erklärt:

"CDU ist für Geldwechsler, die so tun, als würden sie an Gott glauben. Kanzler-SPD ist für Bergarbeiter, die Rente kriegen wollen, und Gelbe ist für Unternehmer, die bescheissen wollen. Und Joschka, Joschka sind für Weltfrieden."

Mit 8 hatte ich keine so ausgeprägte Meinung. Da fand ich glaub´ ich den Helmut Schmidt nett.

Montag, September 12, 2005

We have a winner.

Ihr erinnert Euch sicherlich an den Slogamazing Poemizing Contest hier. Die Auslosung war gnadenlos und unbestechlich, schließlich stand der Gewinner fest: MCWinkel, der diesen Text verfasste:

"Des Bazis allerbester Freund,
ist Stoiber - schwarz - sich dennoch bräunt.
Er will ihn mir verbieten,
lässt Einheit nicht gebieten -
mein´ wohlverdienter Postwork-Joint."

Ein würdiger Gewinner, keine Frage. Der Gewinn, eine Flasche preisgekrönten Rotweines, konnte lange wegen Termindruck beim MC und Weltereisen bei KleinesF nicht übergeben werden. Schließlich aber machte KleinesF aber einen Zwischenstopp in Köln/Bonn, und erblickte die Limousine von MC im Highclass-Loungebereich. Der hatte nur deshalb kurz Zeit, weil die Nasenkorrektur von Cindy verschoben werden sollte.

War ganz nett, der Typ, gar nicht so abgehoben. Hat sogar noch meine Lieblingslitho von A. Paul Weber crazy aufgehängt, war wie zufällig da. Echt total natürlich, menschlich irgendwie, der MC.

Ode an den Dunkelwald.

Oh Waldkiefer.
Oh Rotbuche.
Oh Gemeine Esche.
Oh Tanne.
Oh Fichte.
Oh Stieleiche.
Oh Bergahorn.
Oh Rosskastanie.
Oh Has´ und Reh.
Oh Has´ und Reh.
Oh Birke.
Oh Sommerlinde.
Oh Ulme.
Oh Schwarzerle.
Oh Lärche.
Oh Eibe.
Oh Pappel.
Oh Silberweide.
Oh Has´ und Reh.
Oh Has´ und Reh.

(...)

Sonntag, September 11, 2005

Bravo ratlos. Worst Blowjob: The Pein.

Beitrag für Sebas´:

Das Drumherum spare ich mir. Die Erzählung dessen wäre unwürdig. Voyeuristisch. Jugendlich. Peinlich. Diddeltapete. Entwürdigend. Irgendwie autoaggressiv - und brutal.

Wir kannten uns nicht gut. Und wir kannten uns selbst nicht gut. Man hatte ja soviel darüber gehört. Warum hieß es Blowjob? Tatsache ist, wir wollten´s wissen. Wörtlich. Deshalb fing sie an zu pusten. Und pustete. Und pustete. Und pustete. Es ging nichts rein, und nichts passierte - wie auch? Schließlich gab sie mit hochrotem Kopf auf. Erschöpft und verstört - beide. Erschüttert - für immer.

Elend, wie kannst Du lachen?

Freitag, September 09, 2005

Nützliches Wissen, III.

1. Die Redewendung ´Es zieht wie Hechtsuppe´ ist aus dem jiddischen abgeleitet: ´Hech Soppa´ bedeutet in etwa ´wie starker Wind´.

2. Der Name "Phillip" bedeutet soviel wie "Pferdeliebhaber".

3. Das Gürteltier ist neben dem Menschen das einzige Säugetier, das an Lepra erkranken kann.

4. Hündinnen können von mehreren Hunden gleichzeitig schwanger werden.

5. Ungarn exportiert mehr Nilpferde als jedes andere europäische Land.

Mittwoch, September 07, 2005

Kontakthof, Beine sichtbar.

Wenn man sich in seinem Sandwichgenerationenleben so umschaut und mal der fortschreitenden Verspießerung entgegenwirken und die ausgetretenen Pfade verlassen, kurz gesagt einfach mal was Neues will, dann fragt man sich unwillkürlich, wo lerne ich eigentlich heute noch neue Leute kennen? Früher war das recht einfach. Da konnte man auf jedem Handballturnier die Mädchenmannschaft anstiften, miteinander im angrenzenden Maisfeld zu wildern. Solche Erlebnisse machen Komplizen zu Freunden. Heute aber, wo Maisklau nicht mehr ratsam ist, was tut man da?

KleinesF hat keinen Rat, aber einen Insider:

An all die Suchenden: Hier findet Ihr! Drachenbootfestival. Ich sprach schon mal davon.

Denn hier findet man sie, die ein wenig überdurchschnittlich sportlichen, ein wenig überdurchschnittlich sauberen, kontaktfreudigen, interessanten, großen, tollen, im Bedarfsfall auch kinderfreundlichen Männer. Sie sind wirklich da.

Also geht hin!

Dienstag, September 06, 2005

Cat at work, II. Teil

Prinzessin Zirkonia war irritiert. Wieso kam niemand und zog die Bettdecke für sie zurecht?

Sonntag, September 04, 2005

Tokio Hotel, II.

Leider habe ich weder blaue Zaehne, noch begleiten mich die zwoelf lustigen WLan-Juenger. Deshalb schreibe ich jetzt auf einer Tastatur, die weder Umlaute, noch SZ, noch Anstand kennt. Dafuer haelt sie komische Symbole fuer zulaessige Zeichen der Konversation.

Geht es noch anderen so, oder bin ich der einzige Mensch auf der Welt, der in Hotels immer voellig anders fruehstueckt als zu Hause? Ich besorge mir auswaerts immer Unmengen von Obst, wie Melonen, Orangen usw., danach esse ich einen Teller Ruehrei mit krossem Speck, und dann meistens Croissants mit Schinken und Kaese. Dazu komische Teesorten wie "Mango". Wuerde mir daheim nicht im Traum einfallen. Ausserdem ordere ich im Flugzeug immer Tomatensaft. Wuerde ich zu Hause nie anruehren, das Zeug. Was faehrt nur in mich, wenn ich ausfahre?

Freitag, September 02, 2005

Nützliches Wissen, II.

1. Papst Johannes Paul II. hat in seiner Amtszeit mehr offizielle Exorzisten benannt als jeder andere Papst.

2. Leise Fürze stinken im Durchschnitt mehr als laute.

3. 90 Prozent der Deutschen zahlen in ihrem Leben mehr Zinsen als sie erhalten.

4. Drei von vier deutschen Gynäkologen sind Männer.

5. Die erste Email wurde 1971 verschickt.