Dienstag, Oktober 17, 2006

Maßnahme 2: Weniger Fäkalkontent

Da bin ich aber froh. Dann muss ich mir keine Gedanken mehr darüber machen, ob es eine gute Idee wäre, darüber nachzudenken, ob ich den Weg der Worscht beim Austritt eigentlich nachempfinden kann und was das brächte. Ob sie gerade durchgeht oder auftrifft und nach links abknickt, welche Festigkeit sie hat, ob der Geruch auf schwere Krankheiten schließen lässt usw. Denn wenn ich nicht darüber schreiben muss, gibt es auch keinen Grund, darüber nachzudenken. Dann bleibe ich auf dem Klo lieber gedanklich bei Hanni und Nanni.

7 Kommentare:

saxana hat gesagt…

Schon wieder so ein Scheiß.

Anonym hat gesagt…

Ich denke schon lange, dass Sie mit diesem Scheiß aufhören sollten...

Anonym hat gesagt…

guter vorsatz. ich meine, sogar ich komme ohne sowas aus, da wirst du das doch schaffen, oder?

Anonym hat gesagt…

Obwohl die These, dass die Wurst die Urform allen Seins ist, doch durchaus diskutierwürdig ist oder?
Oben kommt Böklunder rein und unten kommt Bülklunder wieder raus.

Anonym hat gesagt…

Irgendwann gab es eine Veränderung in ihm. Wollte er zunächst nur provozieren und polarisieren, fing es ihm langsam an, Spaß zu machen. Und mehr noch. Ohne es bewusst wahrzunehmen, törnte es ihn an. Noch gab er sich offiziell als kontrollierter Rebel, doch innerlich hatte die Scheiße ihn schon in Besitz genommen.

Er brauchte von nun an den braunen Dung und sei es auch nur für einen ganz kurzen Satz. Ein Tag ohne Scheiße war nicht vollkommen, etwas fehlte, hinterließ einen unangenehm sterilen Nachgeschmack.

Als sie seine Wohnung aufbrachen, vernebelte der beißende Scheißgestank direkt das Treppenhaus.

Da lag er, in der Badewanne. Das Notebook halb in die bis zum Wannenrand stehende Scheiße gerutscht. Den Kopf vornüber im Kot.

Es war kein schöner Anblick.

texas-jim hat gesagt…

Was genau hatten Sie heute zum Frühstück, Padre? Nur so, damit ich nicht versehentlich das Gleiche erwische.

Anonym hat gesagt…

Zum Frühstück gab es ein Brötchen mit Butter und Marmelade drauf, dazu ein Milchkaffee und einen halben Apfel. Ich befürchte, dass Sie um diese Lebensmittel schwerlich einen Bogen machen können, texas-jim.

Es war doch nur die lange Fassung von: "Das wird noch mal ein schlimmes Ende haben mit den Scheißgeschichten".

Stellen Sie sich dazu bitte eine alte Frau mit vollständig ergrautem Haar vor, die mit einem Strickjäckchen über der Bluse altersgekrümmt vor Ihnen steht und mit dem knochigen Zeigefinger rhythmisch die Luft bewegt.