Was für einen Sinn hat es, eine Aussage zu niederzuschreiben und sie gleich wieder mittels Durchstreichung zurückzunehmen? Diese Marotte fällt mir schon seit geraumer Zeit in diversen Blogs auf, aber den ganzen Beitrag, auch wenn er nur aus einem Satz besteht, wieder zu streichen ohne ihn zu streichen, übertrifft alles. Das Durchstreichen wirkt auf mich wie dieses unterwürfige „aber man will ja nichts gesagt haben“, irgendwie feige. Entweder sage ich etwas (aus) und stehe dazu, oder ich schweige. Alles andere ist nicht Fleisch noch Fisch. Und wenn ich etwas aussage, dann kann ich immer noch durch eine geeignete Formulierung die Neben- und Zwischentöne modulieren.
F, schade. Ich hatte gehofft, auf meine Frage im ersten Satz eine konstruktivere Antwort zu bekommen. Vielleicht kann ich den Sinn der Typographie ja dann begreifen. Mein „übertrifft alles“ war übrigens nicht beleidigend gemeint, sondern wirklich nur die Feststellung, dass bisher noch nie 100% eines Blogbeitrags wieder durchgestrichen wurden — insofern brauchst Du Dich nicht auf den Schlips getreten zu fühlen (vom Siezen halte ich nix). Und inhaltlich kann ich mich Deiner ursprünglichen (nicht gestrichenen) Aussage durchaus anschließen, gerade auch in der letzten Zeit. Tut mir leid, wenn ich Deiner Aufforderung zum Weitergehen nicht nachkommen konnte, aber so ist das nunmal mit einem öffentlichen Medium: Man kann sich sein Publikum nur sehr bedingt aussuchen, solange man sich potentiell an alle wendet.
7 Kommentare:
W a r u m ?
Was für einen Sinn hat es, eine Aussage zu niederzuschreiben und sie gleich wieder mittels Durchstreichung zurückzunehmen?
Diese Marotte fällt mir schon seit geraumer Zeit in diversen Blogs auf, aber den ganzen Beitrag, auch wenn er nur aus einem Satz besteht, wieder zu streichen ohne ihn zu streichen, übertrifft alles.
Das Durchstreichen wirkt auf mich wie dieses unterwürfige „aber man will ja nichts gesagt haben“, irgendwie feige. Entweder sage ich etwas (aus) und stehe dazu, oder ich schweige. Alles andere ist nicht Fleisch noch Fisch. Und wenn ich etwas aussage, dann kann ich immer noch durch eine geeignete Formulierung die Neben- und Zwischentöne modulieren.
Saxana, eben nicht.
Stefan, bitte gehen Sie weiter. Es gibt für Sie nichts zu sehen.
F, schade. Ich hatte gehofft, auf meine Frage im ersten Satz eine konstruktivere Antwort zu bekommen. Vielleicht kann ich den Sinn der Typographie ja dann begreifen.
Mein „übertrifft alles“ war übrigens nicht beleidigend gemeint, sondern wirklich nur die Feststellung, dass bisher noch nie 100% eines Blogbeitrags wieder durchgestrichen wurden — insofern brauchst Du Dich nicht auf den Schlips getreten zu fühlen (vom Siezen halte ich nix).
Und inhaltlich kann ich mich Deiner ursprünglichen (nicht gestrichenen) Aussage durchaus anschließen, gerade auch in der letzten Zeit.
Tut mir leid, wenn ich Deiner Aufforderung zum Weitergehen nicht nachkommen konnte, aber so ist das nunmal mit einem öffentlichen Medium: Man kann sich sein Publikum nur sehr bedingt aussuchen, solange man sich potentiell an alle wendet.
Ach so.
wow, stefan, wir sind aber mit elan dabei. jedenfalls stimmt es. also der satz. ^^
Saxana, eben.
Medienjunkie, zum Glück kann ich mir noch aussuchen, wen ich sieze.
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