Dienstag, Januar 09, 2007

Tage des Alterns. Gerecht ist es nie.

Ich stelle 007 eine gewisse Altersmilde an mir fest. So denke ich seit kurzem beim Schauen von Nachrichten nicht mehr "Arschloch" und "Idiot", sondern meist einfach "Sauhund". Es scheint sich ein innerer Wandel zu vollziehen, der Akzeptanz über die Einsicht schiebt, dass jeder Mensch seine Interessen hat und diese durchsetzen will. Gerecht ist es nie.

Einen Schritt entfernt in diesem Themenkreis:

Es hilft nicht, die Grenze zwischen Sentimentalität und Demenz zu definieren, wenn man an einem Stapel ausrangierter Tannenbäume vorbeikommt, seinen eigenen obenauf erkennt, der da schon zwei Tage tront, wie ein Hahn über den Hennen, und ruft "Tschüß, Baumi".

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es scheint sich ein innerer Wandel zu vollziehen, der Akzeptanz über die Einsicht schiebt, dass jeder Mensch seine Interessen hat und diese durchsetzen will. Gerecht ist es nie.

Wow, GENAU SO taucht das auch in letzter Zeit in meinem Kopf auf.
Vielleicht führt das ständige Hinterfragen und Grübeln ja über die Jahre doch zu einem gewissen Fortschritt. Eventuell handelt es sich aber auch um ein Täuschungsmanöver des Unterbewusstseins, um Progression vorzutäuschen (Schutzmechanismus?).