Freitag, August 31, 2007
Dienstag, August 28, 2007
Liebe Homosexuellen,
was ist eigentlich aus diesem Trend geworden, sich Wadenimplantate einbringen zu lassen?
LG,
f.
LG,
f.
Montag, August 27, 2007
Sonntag, August 26, 2007
Sprachforschung, Sprachentwicklung
Der bei Babys für Unzufriedenheiten vorgesehene Laut geht etwa so: Mamamamamamamamamama. Irgendwann im Laufe der ersten Dutzende Monate wird dieser Laut kanalisiert und auf eine Person fokussiert. Heraus kommt dann Mama.
Freitag, August 24, 2007
Neulich, im Randbezirk
Ich bewundere ja Leute, die wissen, was sie wollen:
HEY, ELLEN, ICH WEISS JETZT BESCHEID! ICH HAB ´NE SUPER IDEE! ICH MACH MICH SELBSTÄNDIG! MIT ´NEM HÜPFBURGVERLEIH!
HEY, ELLEN, ICH WEISS JETZT BESCHEID! ICH HAB ´NE SUPER IDEE! ICH MACH MICH SELBSTÄNDIG! MIT ´NEM HÜPFBURGVERLEIH!
Mittwoch, August 22, 2007
Geschäftsideen, die die Menschheit voran bringen
Heute fiel die Idee, wie das frisch geschärfte Fallbeil auf den Hals des Verurteilten (des unschuldig Verurteilten). Im Bahnhof meiner Kreativität lief der ICE mit goldenen Rädern ein. Die Zukunft ist bunt. Der Esel scheißt schon Vorschussdukaten, sogar ohne dass die Idee überhaupt kommuniziert wurde. Vor meinem inneren Auge sehe ich schon den nahenden Reichtum, der ein ReihenHaus in München in greifbare Nähe rückt. Effektiver als der tödliche Witz, schärfer als japanische Damastmesser mit 56 Rockwell und sicherer als ein Arbeitsplatz im Gefängnis. Schön und erleuchtend. Gewinnträchtiger als eine Ölquelle in Holtenau, abgezockter als die Drücker von Arcor und offen für echte Shareholder Value; diese Geschäftsidee:
Krawatten mit Klecks- und Fleckmuster.
Krawatten mit Klecks- und Fleckmuster.
Dienstag, August 21, 2007
Roundabout
Heute Nacht viel rumgegrübelt. Den Kopf komplett leergedacht. Am Frühstückstisch schon Löcher im Käse. Rausgestürmt. Luft und Welt auch total hohl. Was noch sagen?
Montag, August 20, 2007
Donnerstag, August 16, 2007
Bloglesefolge oder Schlag auf Schlag, III.
Liebes Tagebuch, heute war ich sehr stolz auf meine Schlagfertigkeit. Ich hatte mein Kleinkind in der Rückentrage, und die Rückentrage ist etwas klein, bzw. das Kleinkind etwas groß, und da es eingeschlafen war, hing das ganze Kind etwas schief in den Seilen, insbesondere der Kopf hing fast schräg nach unten. Unvermeidlich da, dass eine von den Besserwisseromis auf mich zugewackelt kommt und kreischt: "Der Kopf hängt ja ganz schief, gehört das so?"
Ich, mit fester, finsterer Stimme: "Ja, das gehört so, das Kind ist tot."
(Das kommt davon, wenn man täglich Nuf liest und Mehr Cholerik von Eigenart berücksichtigt.)
Ich, mit fester, finsterer Stimme: "Ja, das gehört so, das Kind ist tot."
(Das kommt davon, wenn man täglich Nuf liest und Mehr Cholerik von Eigenart berücksichtigt.)
Dienstag, August 14, 2007
Mich deucht
Bitte 10 Minuten vor dem Verzehr den Beitrag öffnen. Muss Luft dran.
*
Ich möchte im Augenblick nirgendswo anders sein als in München. München mit Nordseeküste.
*
Die Münchner erzählen mir oft und gern voller Stolz, sie hätten einen Segelkurs gemacht. Meine erste Antwort, "Sie haben eine Badewanne?", kam nicht so gut an. Ebenso das "Die Skipper im Norden sagen, Segeln sei Spielkram" ließ die Ohren oft beleidigt zuklappen. Deshalb versuche ich es nun mit "Na denn."
*
Wenn man eine laute Familie hat, freut man sich manchmal, wenn sie ein paar Tage allein auf Reisen geht. Ist sie dann weg, findet man es partout zu leise und schüttelt traurig eine Rassel oder pumpt die Bude mit Fernsehfamilienserien voll. Man will sofort, dass sie zurückkommt und legt sich so lange auf das kalte Parkett. Ist sie dann wieder da und erzählt einem so viele Geschichten, dass man nicht Ein noch Aus weiß, dann sehnt man sich nach Work-Life-Balance. Ich schlage daher ein neuartiges Familiensharingprogramm vor. Daran müssten alle großen Firmen Interesse haben. Wird auch ganz neue Arbeitsplätze bringen, da man viele Moderatoren für einen reibungslosen Übergang brauchen wird. Im ersten Step.
*
Viele Hunde sind des Rasen Tod.
*
Das Ei ist hart.
*
Ich möchte im Augenblick nirgendswo anders sein als in München. München mit Nordseeküste.
*
Die Münchner erzählen mir oft und gern voller Stolz, sie hätten einen Segelkurs gemacht. Meine erste Antwort, "Sie haben eine Badewanne?", kam nicht so gut an. Ebenso das "Die Skipper im Norden sagen, Segeln sei Spielkram" ließ die Ohren oft beleidigt zuklappen. Deshalb versuche ich es nun mit "Na denn."
*
Wenn man eine laute Familie hat, freut man sich manchmal, wenn sie ein paar Tage allein auf Reisen geht. Ist sie dann weg, findet man es partout zu leise und schüttelt traurig eine Rassel oder pumpt die Bude mit Fernsehfamilienserien voll. Man will sofort, dass sie zurückkommt und legt sich so lange auf das kalte Parkett. Ist sie dann wieder da und erzählt einem so viele Geschichten, dass man nicht Ein noch Aus weiß, dann sehnt man sich nach Work-Life-Balance. Ich schlage daher ein neuartiges Familiensharingprogramm vor. Daran müssten alle großen Firmen Interesse haben. Wird auch ganz neue Arbeitsplätze bringen, da man viele Moderatoren für einen reibungslosen Übergang brauchen wird. Im ersten Step.
*
Viele Hunde sind des Rasen Tod.
*
Das Ei ist hart.
Samstag, August 11, 2007
NEW MODEL ARMY
Und auch, wenn sich mein Musikgeschmack über die Jahre verbreitert hat und an den Rändern mehr und mehr ausfranst, ich bleibe dabei. Da ändert auch eine überirdisch gute Red Hot Chili Peppers nichts dran. Oder das Asthmaspray von Justin Sullivan. Oder ein erschossener Roadie, ein gestorbener Drummer, ein neuer Gitarrist. Und am 01.11. sind die, die mich schon lange begleiten, von der späten Wutphase nach der Schule bis in die zornig-sarkastisch-ehrlich-melancholische, immer politische Jetztzeit, in München in der Muffathalle. Meine Karte hat die Nummer 001. Und ich komme in Schwarz.
Freitag, August 10, 2007
Zahnfleisch
Es gibt so Tage, da kommt man mit einem einfachen "Junge, das schaffst Du ja nun auch noch!" nicht mehr weiter. Da braucht man, sofern kein Urlaub in kurzer Sicht ist, einen richtigen Tritt in den Arsch. Allerwertesten. Popo.
Apropos Arsch. Mal herhören! Es kommt doch nun tatsächlich sehr viel auf den Arsch an, mit dem man so rumhängt. Insofern verstehe ich manchmal nicht, wieso so viele Leute einfach nicht Acht geben auf ihren Arsch, und was sie damit machen.
Apropos Arsch. Mal herhören! Es kommt doch nun tatsächlich sehr viel auf den Arsch an, mit dem man so rumhängt. Insofern verstehe ich manchmal nicht, wieso so viele Leute einfach nicht Acht geben auf ihren Arsch, und was sie damit machen.
Donnerstag, August 09, 2007
Bescherung von Hair Ekspress.
Verzweifelt auf der Suche nach Content stürzte ich mich heute kopfüber in eine Friseurhalle, draußen dran stand: Herren 9,- €, Damen 14,- €. Drinnen arbeiteten vornehmlich junge Damen mit verlängertem Lidschatten und hochgebundenen Brüstchen an Köpfen.
In München gibt es neben den Promifriseuren mindestens zwei Arten von kaisHAIRlichen und HAIRgöttern: Die einen sind ultrabillig und werben nur mit dem Preis, die anderen halten sich für Künstler und ihre Leistungstabelle möglichst klein, dezent und unübersichtlich, häufig mit einem "ab" vor dem Preis, meist nicht unter 30,- €. Dazwischen gibt es nichts, "solider Haarschnitt mit nicht nervendem Gespräch für 19,50 €" ist definitiv ausgestorben hier. Ich also diesmal in so eine erstere Fließbandschore. Die Schneidemaschinen surrten, der Leiter dieser Scherung stand missmutig an der Kasse und starrte auf meine Haare. Nach kurzer Weile des Dümpelns hob er den Kopf und fragte mit verächtlichem Unterton: "Haareschneiden?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, rief er in überzeichnetem, genervten Befehlston "Laaaviiinaaa" in Richtung einer Treppe, die vermutlich in einen Pausenraum hinabführte. Lavina wälzte sich daraufhin die Treppe herauf und bedeutete mir in einer mäßig gefegten Ecke auf einem Kunstlederstuhl Platz zu nehmen.
Nach fünf Minuten war ich fertig geschoren, alles mit Maschine. Links oben deutlich länger als rechts oben, dafür links außen aber flacher als rechts - klassische Eierkopffrisur. Lavina holte erst gar keinen Spiegel, um mir die Begutachtung ihres Werkes von hinten zu ermöglichen, sie ging nach getaner Arbeit einfach wieder die Treppe hinunter. Chef stand missmutig an der Kasse und tippte 9,- € ein, verzog dabei immerhin den Mund.
Die nächsten fünf Wochen also Kurzhaareierkopf á la Hair Ekspress.
In München gibt es neben den Promifriseuren mindestens zwei Arten von kaisHAIRlichen und HAIRgöttern: Die einen sind ultrabillig und werben nur mit dem Preis, die anderen halten sich für Künstler und ihre Leistungstabelle möglichst klein, dezent und unübersichtlich, häufig mit einem "ab" vor dem Preis, meist nicht unter 30,- €. Dazwischen gibt es nichts, "solider Haarschnitt mit nicht nervendem Gespräch für 19,50 €" ist definitiv ausgestorben hier. Ich also diesmal in so eine erstere Fließbandschore. Die Schneidemaschinen surrten, der Leiter dieser Scherung stand missmutig an der Kasse und starrte auf meine Haare. Nach kurzer Weile des Dümpelns hob er den Kopf und fragte mit verächtlichem Unterton: "Haareschneiden?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, rief er in überzeichnetem, genervten Befehlston "Laaaviiinaaa" in Richtung einer Treppe, die vermutlich in einen Pausenraum hinabführte. Lavina wälzte sich daraufhin die Treppe herauf und bedeutete mir in einer mäßig gefegten Ecke auf einem Kunstlederstuhl Platz zu nehmen.
Nach fünf Minuten war ich fertig geschoren, alles mit Maschine. Links oben deutlich länger als rechts oben, dafür links außen aber flacher als rechts - klassische Eierkopffrisur. Lavina holte erst gar keinen Spiegel, um mir die Begutachtung ihres Werkes von hinten zu ermöglichen, sie ging nach getaner Arbeit einfach wieder die Treppe hinunter. Chef stand missmutig an der Kasse und tippte 9,- € ein, verzog dabei immerhin den Mund.
Die nächsten fünf Wochen also Kurzhaareierkopf á la Hair Ekspress.
Mittwoch, August 08, 2007
Nach dem Besuch von Isar II
"Kontaminiert" ist ein 1-a-Runnin´Gag auf der Rückfahrt von einer Atomkraftwerksbesichtigung.
Montag, August 06, 2007
Denn was wären wir ohne?
Statt des ohnehin nicht durchsetzbaren* Nobelpreises für Helmut Kohl schlage ich einen Nobelpreis vor für Norbert Klug*, den Erfinder der Küchenrolle.
(*nicht gesichert)
(*nicht gesichert)
Donnerstag, August 02, 2007
Schlag auf Schlag II.
Bei genauerem Hinsehen wird einiges klar: Schon seit geraumer Zeit trieben die Bagger um mich herum so ihre Spielchen, gruben hier und gruben da. Vor einem Jahr gar änderte sich fast alles, aber nicht zum Schlechten, eher zum Schnelleren. Die Umdrehungen nahmen zu, die alten Diesel quälten sich. Das Fundament wurde komplett umgegraben, ohne das das Haus eingestürzt war. Und seit heute morgen endlich Durchbruch, Frischluft und die Einsicht: Es ist schön!
Ich werde Onkel.
Mittwoch, August 01, 2007
Abonnieren
Posts (Atom)