An dieser Stelle hatte ich das Verschwinden des Werbespots für das Yes-Torty betrauert. Nun kommt zumindest das zugehörige süß-sahnig-fluffige Produkt wieder in die Regale - flüsterte mir ein Vögelchen, das noch glaubt, kostenloses virales Marketing wäre ein Teilpfad zu Erfolg. Ob der zugehörige Film auch reanimiert wird, und damit meine Tränendrüse zu unverhofftem Training kommt, ist nicht bekannt.
Sorry, dass ich so unstet bin, ich absolviere derzeit einen Dienstreisemarathon. Die derzeitige Rangfolge der besuchten Städte, sortiert nach bestem UMTS-Netzzugang: Hannover, Berlin, Quickborn, Parsberg, Coburg.
Mittwoch, September 30, 2009
Montag, September 28, 2009
Nun doch mit Herz gewält
Ich fände es toll, wenn in den Pissoirs dieser Welt nicht eine Fliege aufgemalt wäre, um Reinigungskosten zu minimieren, sondern eine Kerze. Die Fliege verursacht bei mir aus Tierschutzgründen eine nervöse Blase. Bei Kerzen hingegen könnte schön dick draufstrullern.
Donnerstag, September 24, 2009
Wiesn diesmal ohne mich
Es blubbert, schaukelt, wabert, wogt, wiegt, eiert, schwappt, wabbelt, hüpft, springt und schüttelt sich mir entgegen.
Mittwoch, September 23, 2009
Oktoberfest Impressionen
Habe nach zwei Stunden entnervt aufgegeben. Es ist auf Dauer einfach unglaublich anstrengen, all den Möpsen auszuweichen. Hinterlässt den faden Beigeschmack der Massenware.
Montag, September 21, 2009
Feinsinnig
Großartigster Kieler Tatort ever. Echter Kontrapunkt zu CSI Hudeldudel. "Zimmer untersuchen? Haben wir vergessen, kann ja mal vorkommen. " Und der Balder spielt einen Schauspieler, der einen Rockstar spielt.
Und endlich kriegen sie sich - mal sehen. Für mich könnte man auch einfach nur Borowski zeigen, ohne große Story. Wär mir schon genug Abendunterhaltung.
Und endlich kriegen sie sich - mal sehen. Für mich könnte man auch einfach nur Borowski zeigen, ohne große Story. Wär mir schon genug Abendunterhaltung.
Sonntag, September 20, 2009
Dinner in the Dark
Freitag, September 18, 2009
Hier und jetzt: Sex
Immer wieder schön, wenn man sich auf die sanfte Art noch ein bisschen mehr desillusioniert. Den vorliegenden Anwendungsfall habe ich vor allem dazu genutzt, abzuschätzen, wie viel amerikanische Filme zu meinem verkackten Menschenbild beigetragen haben. Optional liest sich auch der verlinkte Bericht über einen Besuch im Swingerclub sehr flüssig. Da muss ich mithin auch nicht hin, um gelassen alt werden zu können. Falls dazu noch Fragen bleiben, könnte man Überflieger Tom Cruise anrufen, oder es halt bleiben lassen.
Dienstag, September 15, 2009
Qwahl
Ich fühle mich eigentlich bei keiner Partei so richtig aufgehoben. Die haben alle ein paar gute Vorsätze und ein paar unangenehme, ein paar Leute, die ich für vertretbar halte und ein paar Pfeiffen. Deshalb weiß ich auch nicht, ob dem Land nun unbedingt eine Richtung gegeben werden muss - denn alle Richtungen haben mehr oder weniger dicke Pferdefüße. Der Wahlomat meint, ich solle mich zwischen Grünen und FDP entscheiden. Was für eine Wahl! Vielleicht dann doch lieber Piratenpartei.
Schnickschnack, das kann so schwer nicht sein.
Schnickschnack, das kann so schwer nicht sein.
Montag, September 14, 2009
Dienstag, September 08, 2009
Gekämmt auf die Straße
f: Nee, du musst hier deine Hausschuhe anziehen.
K: Warum Hausschuhe?
f: Na, draussen trägt man Straßenschuhe und drinnen Hausschuhe.
K: Ich geh gar nicht allein auf die Straße mit Schuhen.
f: Nein, richtig, aber ich meine die Straßenschuhe sind etwas schmutzig, und damit es hier drinnen nicht schmutzig wird, ziehst du die Hausschuhe an.
K: Aber erstmal die Schuhe ausziehen.
f: Genau.
K: Aber das sind Sandalen.
f: Sandalen sind doch auch Schuhe.
K: Ich habe aber keine Haussandalen.
f: Genau. Meinetwegen kannst Du auch Stoppersocken anziehen.
K: Habe ich auch Straßensocken?
f: Nein, ach, weißt du, bleib einfach barfuß.
K: Ich habe ein Haar im Mund.
f: Soll ich Dir helfen?
K: Ja, mag das nicht.
f: Ein blondes Haar.
K: Schmeckt nach Straße.
f: Dabei ist das aus Eiweiß.
K: Und deine Haare sind aus Eischwarz (lacht).
f: (lacht)
K: Und Mamas Haare sind aus Eigrau.
f: (hält sich den Bauch)
K: Warum Hausschuhe?
f: Na, draussen trägt man Straßenschuhe und drinnen Hausschuhe.
K: Ich geh gar nicht allein auf die Straße mit Schuhen.
f: Nein, richtig, aber ich meine die Straßenschuhe sind etwas schmutzig, und damit es hier drinnen nicht schmutzig wird, ziehst du die Hausschuhe an.
K: Aber erstmal die Schuhe ausziehen.
f: Genau.
K: Aber das sind Sandalen.
f: Sandalen sind doch auch Schuhe.
K: Ich habe aber keine Haussandalen.
f: Genau. Meinetwegen kannst Du auch Stoppersocken anziehen.
K: Habe ich auch Straßensocken?
f: Nein, ach, weißt du, bleib einfach barfuß.
K: Ich habe ein Haar im Mund.
f: Soll ich Dir helfen?
K: Ja, mag das nicht.
f: Ein blondes Haar.
K: Schmeckt nach Straße.
f: Dabei ist das aus Eiweiß.
K: Und deine Haare sind aus Eischwarz (lacht).
f: (lacht)
K: Und Mamas Haare sind aus Eigrau.
f: (hält sich den Bauch)
Montag, September 07, 2009
Freitag, September 04, 2009
Kein Fahren auf dem Gehweg, sonst auf ewig Bauchweh
Wenn in München drei Streifenwagen mit Blaulicht und Sirenengeheul über die Straßen brettern, dann denkt man unwillkürlich, na, da hat wohl jemand falsch geparkt. Diese etwas hochgehaltene Ordnungsliebe in der Stadt hat natürlich auch sein Gutes: Man kann seine Familie sorgenfrei fast überall auch abends noch herumspazieren lassen. Zucht und Ordnung in Münchner Kindergärten allerdings, wie ich bzw. Kind es jetzt erlebt haben, treiben mir die Zornesröte ins Gesicht. Da macht die Erzieherin am ersten Kindergartentag vor dem Kind einen Aufstand, weil das Kind noch nicht gänzlich trocken ist. Vorsintflutlich: Denn gerade bei diesem Thema ist Druck völlig fehl am Platz, da es um das Erlernen von Selbstkontrolle geht. Wenn Selbstkontrolle daraus resultierend auf Außendruck reagiert, ist das spätestens später Scheisse. Dann erklärt die Erzieherin das Kind kurzerhand zum Problemkind, weil seine Mutter nicht am ersten Tag im Kindergarten gleich gehen will. Eingewöhnung habe ich mir anders vorgestellt. Da wird das Kind, das vom Arm der Mutter gerissen wurde und völlig verstört wurde am Mittagstisch schreien gelassen, und als es vor Wut nicht aufhört zu schreien, wird das Essen auch noch weggenommen, da hast Du´s jetzt. Vorsintflutlich, da Bestrafung von Gefühlen. Solche Arschlöcher. Da lässt man das Kind vollgepisst rumlaufen, damit es lernt, sich umzuziehen und rechtzeitig auf Toilette zu gehen. Wenn das Kind auf dem Spielplatz ruft, es braucht Hilfe, fühlen sich die Erzieher in ihrem Privatgespräch gestört und meckern. Kontaktaufnahme Fehlanzeige.
Das ist mein Kind nicht gewöhnt. Das Kind muss da raus. Die machen mein Kind kaputt. Die sehen überhaupt nicht, was für ein tolles Kind das ist. Hauptsache, die Abläufe werden nicht gestört. Ich erwäge ernsthaft, den Kindergarten zu kündigen. Ich weiß nur keine Alternative.
Das ist mein Kind nicht gewöhnt. Das Kind muss da raus. Die machen mein Kind kaputt. Die sehen überhaupt nicht, was für ein tolles Kind das ist. Hauptsache, die Abläufe werden nicht gestört. Ich erwäge ernsthaft, den Kindergarten zu kündigen. Ich weiß nur keine Alternative.
Donnerstag, September 03, 2009
Mittwoch, September 02, 2009
1923
Die Familie (familia domestica communis: die gemeine Hausfamilie) kommt in Mitteleuropa wild vor und verharrt gewöhnlich in diesem Zustand.
(Tucholsky)
(Tucholsky)
Abonnieren
Posts (Atom)