Das Kind ist seit einer Weile schon sehr viel ausgeglichener. Ein Beweis, dass sich nicht alles mit Übertragung erklären lässt. Ein kleiner Kniff hat allerdings nach meinem Dafürhalten mitgeholfen: Wenn das Kind etwas Tolles gemacht hat, dann sage ich ihm das, und zwar seit ein paar Wochen mit In-die-Augen-Schauen. Falls das Kind meinem Blick ausweicht, dann sage ich, "schau mich an". Und dann wird offen gelobt. Das Ergebnis ist ein Strahlen. Denn wann schaut man dem Kind sonst fest ins Gesicht? Doch immer nur, wenn es was Beschissenes gemacht hat. Und das Lob verpuffte meist in der Selbstkritik, es sei nicht perfekt.
Alles wird gut.
2 Kommentare:
Sehr gut!
Moin!
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